Herzlichen Dank an die Unternehmensberatung Booz – Allen – Hamilton, dass ich in Ihren Räumlichkeiten im Bernheimer Palais, meine Bilder der Serien „Paris 1789“, „Unsere Gefühle, und „Unsere Grundbedürfnissse“ ausstellen darf.
Eröffnung: 15. Februar 2001, 18.00 - 21.00 Uhr
Ich habe hier einen bewußt mehrdeutigen Ausstellungstitel gewählt: Eine simple Aneinanderreihung der beiden Verben „Penser“ (Denken) und „Coller“ (Kleben) oder eher „geklebte Gedanken“? Tatsächlich, nehme ich die mir im Gedächtnis verhafteten Gedanken, klebe sie auf die Leinwand – (m)ein Versuch, die Zeit zu archivieren.
Ich verwende als Basis sehr gerne alte Materialien, wie Zeitungsauschnitte oder Partituren, literarische Texte, alte Landkarten oder sogar Stoffe oder Sand. Insbesondere bei geschichtlichen Themen, ergibt sich hierdurch für mich eine erste Strukturierung – gesteuert durch meine linke Gehirnhälfte. Dann folgt meine rechte Gehirnhälfte, die entsprechende Farben auswählt, um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu wecken.
Sich darauf einlassen heißt, zunächst die collagenhaft verwendeten historischen Dokumente zu entziffern und dann über die jeweilige künstlerische Gestaltung, die tiefere Botschaft für sich zu entdecken.