Im Fokus steht der Mensch, das Individuum hinter der Maske, das uns einen Blick in die Seele gewährt. Kostbare Augenblicke eingefangen in zarten Zeichnungen auf Aquarellpapier: Wo zunächst die allgegenwärtigen Masken zu dominieren scheinen, sind es doch die Augen, die gefangen nehmen und nicht mehr loslassen. Eindringlich. Einzigartig!

 

Am Beispiel eines Seniorenheims, mit seinen Bewohnern, Besuchern und dem Pflege-Team, zeigt sich der Spannungsbogen zwischen „Hochrisikogruppe“, „sozialen Kontakt-Bedürfnissen“ und „Systemrelevanz“:
  • Die Heimbewohner als Teil der Gruppe, für die diese Pandemie das größte Risiko darstellt. Was können sie anderes tun, als tagtäglich darauf zu vertrauen, dass um sie herum, alles getan wird, um sie schützen? Und dies tun sie mit umso mehr zu bewunderndem Vertrauen und Ausdauer!
  • Die Besucher verbinden das „Drinnen“ mit dem „Draußen“, ohne Kontrolle kommt niemand hinein. Widerstreit von Angst und Sehnsucht; tragen sie doch die Verantwortung, ihre Liebsten nicht zu gefährden. Erinnerungen an schöne alte Zeiten. Doch an der Tür wartet auf sie wieder die „neue Normalität“!
  • Das Pflege-Team tut Schicht für Schicht, was gemacht werden muss – wie immer. Was hilft ihnen, neben dem täglichen Corona-Wahnsinn „draußen“, hier einfach ihre Arbeit zu machen? Innere Stärke, Gottvertrauen, Berufung oder einfach das Bewusstsein, dass die Bewohner und ihre Angehörigen auf sie zählen! Menschen für Menschen…